Ein Seegrundstückpächter fühlt sich von Stöckl unfair behandelt

Artikel in den Salzburger Nachrichten am 23.9.2017:


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Antwort von Obmann Heimo Mooslechner:

Als Obmann der IG-Wallersee war ich bei dem Gespräch mit LH. Stv. Dr Stöckl anwesend. Dabei besprachen wir mit Dr. Stöckl die unserer Meinung nach am dringendsten zu behebenden „Fehlleistungen“ im neuen Bewirtschaftungskonzept des Landes und wir hatten durchaus den Eindruck, dass Dr. Stöckl unsere Sichtweise zumindest diskussionswürdig fand. Wohl deshalb stimmte er am Ende dieses Gespräches zu, eine Arbeitsgruppe mit den zuständigen Beamten und uns zu bilden, damit wir diese Dinge gemeinsam ausräumen können.

Wir freuten uns natürlich darauf, endlich direkt unsere Sichtweise darlegen und verhandeln zu können.

Zwei Wochen später bekam ich ein Email von Dr. Stöckl, dass er nach dem Gespräch mit seinen Beamten im Gegensatz zu seiner Zusage keine Veranlassung mehr sehe, weitere Gespräche zu führen.

Ich kann nun eine gewisse Enttäuschung nicht verhehlen…

„Handschlagqualität“ sieht anders aus.

Die LRG nimmt unseres Wissens nach etwa 650.000,-€ / Jahr mit all diesen neuen See-Miet- Verträgen ein und denkt nicht daran, einige Arbeitsstunden in Verhandlungen zu investieren, die dazu führen könnten, für alle Beteiligten – auch die Landesregierung – Rechtssicherheit zu schaffen.

Nun wird es wohl zu einigen langwierigen Gerichtsverhandlungen kommen, für die im Fall einer Niederlage der Landesregierung der Steuerzahler aufkommen muss.

Es wäre wohl wesentlich sinnvoller gewesen, die wenigen offenen Punkte mit uns Aug in Aug zu besprechen und in einigen Punkten vielleicht doch unsere Argumente nicht „in den Wind“ zu schießen. Wir sind keine Rechtsvertreter unserer Mitglieder und haben versucht, eine gütliche Einigung für alle Beteiligten anzustoßen. Leider wurden wir dabei von Dr. Stöckl nicht wirklich unterstützt.

Niemand will so von der eigenen Regierung behandelt werden…